Schwere Akne in den Griff bekommen


Ohne Isotretinoin geht´s kaum
Schwere Akne in den Griff bekommen
mauritius images / age fotostock / Ivanna Matson

Ölige Haut, massenweise Pusteln, Pickel und Mitesser im Gesicht und auf dem Rücken: Eine ausgeprägte Akne ist meist mit hohem Leidensdruck für die Betroffenen verbunden. Was hilft gegen die Hauterkrankung?

Immens hoher Leidensdruck

Die Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen. Weltweit ist jede Zehnte davon betroffen. Vor allem werden Jugendliche und junge Erwachsene davon geplagt. Mit hohem Leidensdruck: Nicht selten sind Depressionen, soziale Isolation und Ängste die Folgen der Pusteln und Pickel. Umso wichtiger ist eine effektive Behandlung. Welche der vielen Aknetherapien am besten hilft, hat jetzt eine taiwanesisches Wissenschaftsteam untersucht.

Bester Wirkstoff für Schwangere verboten

Bei der Auswertung von mehr als 210 klinischen Studien ergab sich als wirksamste Behandlung die Einnahme von Isotretinoin in Tablettenform. Der zu den sogenannten Retinoiden gehörende Wirkstoff verringert die Bildung von Talg und wirkt entzündungshemmend. Weil Retinoide die Empfindlichkeit der Haut für Sonnenlicht erhöhen, muss während der Therapie auf einen ausreichend UV-Schutz geachtet werden. Schwangere dürfen Isotretinoin nicht einnehmen, weil es das ungeborene Kind schwer schädigen kann. Gebärfähige Frauen müssen deshalb unter einer Behandlung mit Isotretionin konsequent auf die Verhütung achten.

Den zweiten Platz in puncto Wirksamkeit gegen Akne belegte eine Dreifachtherapie, bei der die Wirkstoffe als Gel oder Lotion auf die Haut aufgetragen werden. Dabei handelte es sich um ein Antibiotikum (z.B. Clindamycin oder Erythromycin), ein Isotretinoinpräparat und Benzoylperoxid.

Platz Nummer 3 erreichte eine weitere Kombitherapie. Sie besteht aus einem oral einzunehmenden Antibiotikum und zwei auf die Haut aufzutragenden Wirkstoffen (Isotretinoin und Benzoylperoxid).

Antibiotika nur bei entzündlichen Pusteln

Leiden die Patient*innen vor allem unter nicht-entzündlicher Akne, sollen keine Antibiotika angewendet werden. Auf Mitesser und Papeln haben diese keinen guten Effekt. Werden sie trotzdem eingesetzt, führt dies zudem leicht zu bakteriellen Resistenzen.

Quelle: Annals Of Family Medicine

Unsere Öffnungszeiten

Montag
08:00 - 13:00 | 15:00 - 18:30

Dienstag
08:00 - 13:00 | 15:00 - 18:30

Mittwoch
08:00 - 13:00

Donnerstag
08:00 - 13:00 | 15:00 - 18:30

Freitag
08:00 - 13:00 | 15:00 - 18:30

Samstag
08:00 - 13:00

Unsere Kundekarte

Los gehts

News

Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant
Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant

Vorsorge nicht aussetzen

Das Zervixkarzinom ist bei Frauen die vierthäufigste Krebsart. In regelmäßigen Abständen werden Frauen zwischen 20 und 65 Jahren deshalb an die Früherkennungsuntersuchung erinnert. Doch auch für ältere Frauen macht es Sinn, sich screenen zu lassen.   mehr

Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?
Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?

Gesunde Reaktion

Wer Blut spendet, tut nicht nur etwas Gutes für die Allgemeinheit: Möglicherweise schützen regelmäßige Blutspenden auch vor Krebs.   mehr

Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?
Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?

Auf die Zubereitung kommt´s an

Gekocht, gebraten, frittiert oder als Brei: Auf Kartoffeln mag man weder in der Hausmannskost noch in der Haute Cuisine verzichten. Allerdings hat die beliebte Knolle auch ihre Schattenseiten: Sie erhöht das Risiko für einen Typ-2-Diabetes.   mehr

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Hand mit Kreide vor einer blauen Tafel, auf der mit ADHS zusammenhängende Probleme wie z.B. Überforderung notiert sind.

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Rauchstopp senkt Demenzrisiko
Rauchender Senior. Je länger man raucht, desto höher wird das Risiko für bestimmte Erkrankungen.

Hirngefahr vom Glimmstängel

Rauchen begünstigt die Entwicklung einer Demenz. Wer mit dem Qualmen aufhört, senkt das Erkrankungsrisiko aber wieder. Das gilt allerdings nur bei einem kompletten Rauchverzicht.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Heilpflanzen A-Z

Heilpflanzen

Eine Heilpflanze (auch Drogenpflanze oder Arzneipflanze genannt) ist eine Pflanze, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Mehr erfahren
Strahlenburg-Apotheke
Inhaber Robert Long
Telefon 06203/6 54 22
E-Mail strahlenburg-apotheke@t-online.de