5 Fragen rund ums Deo


Bereit für heiße Tage
5 Fragen rund ums Deo
mauritius images / Heinz Krimmer / imageBROKER

Für viele ein täglicher Begleiter: das „Deo“. Oder handelt es sich doch um Antitranspirant? Und welche Folgen hat der tägliche Deo-Gebrauch überhaupt für Gesundheit und Umwelt?

Schlechte Gerüche: Von Drüsen und Bakterien

Warum riecht Schweiß so unangenehm? Verantwortlich für den oft strengen Geruch ist nicht der Schweiß selbst, sondern die Bakterienflora auf der Haut. Die Bakterien zersetzen den Schweiß und bilden unangenehm riechende Abbauprodukte. Unter der Achsel befinden sich zum Beispiel Bakterien, die besonders geruchsintensive Stoffe bilden (Thioalkohole). Dass der Schweiß von Männern oft stärker riecht, liegt wahrscheinlich an den Abbauprodukten des Testosterons.

Was ist der Unterschied zwischen Deos und Antitranspirantien? Deodorants verhindern, dass Schweiß zu riechen beginnt – das Schwitzen selbst unterdrücken sie aber nicht. Gelingen soll das etwa über antibakterielle Wirkstoffe. Antitranspirantien setzen hingegen direkt beim Schwitzen an. Dafür enthalten sie zum Beispiel Aluminiumsalze, die die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen verengen.

Ist Aluminium in Antitranspirantien gefährlich? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kommt hier zu einem klaren Schluss: Aluminium in Antitranspirantien ist keine Gesundheitsgefahr. Das liegt vor allem daran, dass über die Haut kaum Aluminium in die Haut gelangt. Die aufgenommene Menge ist sehr gering und deswegen unbedenklich. Gesundheitliche Folgen, etwa auf das Nervensystem oder innere Organe, sind somit nicht zu befürchten. Das gilt laut BfR übrigens auch dann, wenn man die aluminiumhaltigen Produkte täglich nutzt.

Nicht immer unbedenklich für Gesundheit und Umwelt

Gibt es noch andere bedenkliche Stoffe in Deos und Antitranspirantien? Auch wenn Aluminium inzwischen als unbedenklich gilt: In vielen Produkten lassen sich Stoffe nachweisen, die in der Kritik stehen. Problematisch sind zum Beispiel diverse Duftstoffe. Während Lilial (Maiglöckchen-Duft) inzwischen verboten ist, finden sich noch immer Cashmeran (Moschus) und Hydroxycitronellal (blumig) in vielen Produkten. Cashmeran soll sich im Fettgewebe anreichen, Hydroxycitronellal kann allergen wirken. Auch die umstrittenen PEGs sind Bestandteil vieler Deos. Wer sich nicht sicher ist, welcher Stoff sich in welchem Produkt versteckt, bespricht das am besten mit seiner Apotheke.

Wohin mit dem Müll? Weil die meisten es täglich benutzen, ist der Verbrauch bei Deos und Antitranspirantien hoch. Je nach Verpackung fällt deswegen viel Müll an. Eine Alternative zu Produkten in Plastikverpackung sind Cremes oder Roller in Glasflaschen. Inzwischen gibt es auch Sticks, die plastikfrei in Pappe verpackt sind. Auch bieten einige Hersteller Behälter an, die sich nachfüllen lassen.

Quellen:

Unsere Öffnungszeiten

Montag
08:00 - 13:00 | 15:00 - 18:30

Dienstag
08:00 - 13:00 | 15:00 - 18:30

Mittwoch
08:00 - 13:00

Donnerstag
08:00 - 13:00 | 15:00 - 18:30

Freitag
08:00 - 13:00 | 15:00 - 18:30

Samstag
08:00 - 13:00

Unsere Kundekarte

Los gehts

News

Keine Chance dem Fuchsbandwurm

Schild an einem Baum warnt vor mit Fuchsbandwurm kontaminierten Pilzen.

Waldfrüchte waschen, Hunde entwurmen

Pilze sammeln, Brombeeren vom Strauch naschen: Das kann dort, wo der Fuchsbandwurm verbreitet ist, gefährlich werden. Denn infiziert sich der Mensch mit dem Parasiten, droht eine lebensgefährliche alveoläre Echinokokkose.   mehr

Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant
Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant

Vorsorge nicht aussetzen

Das Zervixkarzinom ist bei Frauen die vierthäufigste Krebsart. In regelmäßigen Abständen werden Frauen zwischen 20 und 65 Jahren deshalb an die Früherkennungsuntersuchung erinnert. Doch auch für ältere Frauen macht es Sinn, sich screenen zu lassen.   mehr

Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?
Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?

Gesunde Reaktion

Wer Blut spendet, tut nicht nur etwas Gutes für die Allgemeinheit: Möglicherweise schützen regelmäßige Blutspenden auch vor Krebs.   mehr

Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?
Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?

Auf die Zubereitung kommt´s an

Gekocht, gebraten, frittiert oder als Brei: Auf Kartoffeln mag man weder in der Hausmannskost noch in der Haute Cuisine verzichten. Allerdings hat die beliebte Knolle auch ihre Schattenseiten: Sie erhöht das Risiko für einen Typ-2-Diabetes.   mehr

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Hand mit Kreide vor einer blauen Tafel, auf der mit ADHS zusammenhängende Probleme wie z.B. Überforderung notiert sind.

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Heilpflanzen A-Z

Heilpflanzen

Eine Heilpflanze (auch Drogenpflanze oder Arzneipflanze genannt) ist eine Pflanze, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Mehr erfahren
Strahlenburg-Apotheke
Inhaber Robert Long
Telefon 06203/6 54 22
E-Mail strahlenburg-apotheke@t-online.de